TERMINE

15. Oktober 2025, 18:00 Uhr, Schloss Biesdorf
Vortrag (in Kooperation mit der VHS Marzahn-Hellersdorf)
Siemens im Russischen Reich und in Osteuropa
Wir bitten um Verständnis, dass die Veranstaltung aufgrund der Erkrankung der Referentin nicht stattfinden kann.

Die 1847 gegründete „Telegraphenbauanstalt Siemens & Halske“ begann 1851 auf ausländischen Märkten tätig zu werden, in England, Frankreich und dann in Russland. Im Auftrag des Zaren wurde ab 1852 unter Leitung von Carl von Siemens ein landesweites Telegraphennetz errichtet. Er baute das Russland-Geschäft weiter aus, errichtete eine Zweigniederlassung in St. Petersburg. Siemens  wurde offizieller Lieferant des Zarenhofes. 1895 erhob Nikolaus II Carl von Siemens in den Adelsstand.
Im  Vortrag wird der bedeutende Beitrag des Siemens-Unternehmens zur Entwicklung des Russischen Reiches auf ökonomischem, wissenschaftlichem und kulturellem Gebiet beispielhaft dargestellt: die Kabelherstellung, die Einführung von Technologien zur Erzeugung von Stahlguss und gehärtetem Glas sowie zur Kupfergewinnung. Zu den Pionierleistungen des Siemens-Konzerns in Russland gehören u. a. die erste Glühlampe und der erste Fahrstuhl in Moskau, die elektrische Beleuchtung des Newskij-Prospekts in St. Petersburg.
Gesprächspartner: Dipl.-Ing. Vera Glanze, Go East Generationen e. V.

Anmeldung erwünscht (begrenztes Platzangebot): info@freunde-schloss-biesdorf.de
Teilnahmegebühr (vor Ort in bar zu entrichten): 4,00 €.

22. Oktober 2025, 18:00 Uhr, Schloss Biesdorf
BIESDORFER BEGEGNUNG mit Christine Stüber-Errath
Wir bitten um Verständnis, dass die Veranstaltung aufgrund eines sehr ernsten Krankheitsfalles in der Familie von Frau Christine Stüber-Errath nicht stattfinden kann.

Als erste (und bisher einzige) Eiskunstlaufweltmeisterin aus Berlin präsentiert Christine Stüber-Errath fünfzig Jahre nach ihrem dritten Europameistertitel 1975 in Kopenhagen spannende und unterhaltsame Geschichten aus ihrem Leben. Über ihre „Verrückte Lebenskür“ berichtet sie, unterlegt mit Videoclips: ihre sportliche Entwicklung, ihre Erfolge und auch schmerzliche Niederlagen, ihre berufliche Karriere als charmante TV-Moderatorin der Sendereihe „Außenseiter – Spitzenreiter“ und wie sie 2016 mit 60 Jahren im Kinofilm „Die Anfängerin“ noch einmal auf dem Eis glänzte.
Bis heute ist Christine Stüber-Errath vielseitig engagiert und gern gesehener Gesprächsgast.
Ihre aktuelle Biografie „Meine erste 6,0“ kann erworben werden – natürlich mit persönlicher Widmung der Autorin.

Moderation: Dr. Klaus Freier, Freunde Schloss Biesdorf e.V.

Um Anmeldung wird gebeten: info@freunde-schloss-biesdorf.de
Unkostenbeitrag 5,00

24. Oktober 2025, 17:00 Uhr, Schloss Biesdorf
Biesdorfer Medizinische Gespräche (Leibniz-Sozietät gemeinsam mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft, der Campus Berlin-Buch GmbH und Schloss Biesdorf)
Vortrag
Unsichtbar, sichtbar, durchschaut – 200 Jahre Berliner Mikroskopie
Referent: Dr. Jochen Müller (Campus Berlin Buch GmbH)
Der Vortrag zeigt die einzigartige Verbindung von Wissenschaft und optischer Industrie auf, die sich in der Region Berlin/Brandenburg am Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelt hat.
Mikroskope – gebaut von Berliner Mechanikern und Optikern – waren die Instrumente, mit denen Berliner Wissenschaftler*innen ein zu jener Zeit neues Konzept etablierten: die Zelltheorie (alle Organismen sind aus Zellen aufgebaut). Ohne das Instrument Mikroskop kann man Zellen weder sehen noch erkennen. Die Zelltheorie war wiederum die Grundlage für die von Rudolf Virchow Mitte des 19. Jahrhunderts vorgestellte Cellularpathologie. (Krankheiten beruhen auf Veränderungen an und in Zellen – Basis der modernen Biomedizin).
In Berlin formulierte Wilhelm von Waldeyer-Hartz Ende des 19. Jahrhundert die Neuronentheorie. Sie besagt, dass das Nervensystem aus kleinen, distinkten Einheiten aufgebaut ist: den Nervenzellen.
Anfang des 20. Jahrhunderts gründeten Oscar und Cécile Vogt das Kaiser-Wilhelm-Institut für Neurobiologie in Berlin-Buch. Sie etablierten dort unter anderem die Theorie, dass sich die Fähigkeiten eines Menschen aus der Architektur seines Gehirns ablesen lassen. Auch hierfür waren Mikroskope unverzichtbar. Nicht zuletzt entwickelte Ernst Ruska in Berlin das erste Elektronenmikroskop.
Der Vortrag präsentiert all diese bahnbrechenden Entwicklungen und deren Bedeutung für die Biologie und die Medizin. Er geht zudem auf Folgeentwicklungen ein, wie die Einführung der allgemeinen Fleischbeschau oder die Entwicklung des ersten kommerziell erhältlichen Kinoprojektors.
Freier Eintritt.

3. Dezember 2025, 18:00 Uhr, Schloss Biesdorf
Vortrag (in Kooperation mit der VHS Marzahn-Hellersdorf)
Quo vadis Biesdorf? Perspektiven meines Wahlkreises
  
Vor 650 Jahren wurde Biesdorf erstmals urkundlich erwähnt. Am Ende des Jubiläumsjahres 2025 wird Christian Gräff,
Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, in dessen Wahlkreis auch Biesdorf liegt, Auskunft geben, wie sich aus seiner Sicht Biesdorf in den nächsten Jahren entwickeln wird.

Anmeldung erwünscht (begrenztes Platzangebot): info@freunde-schloss-biesdorf.de
Teilnahmegebühr (vor Ort in bar zu entrichten): 4,00 €.