Wir möchten Sie auf eine Ausstellung im Schloss Biesdorf aufmerksam machen, die fünf KünstlerInnen mit Arbeiten zeigt, die im Kunstarchiv Beeskow (Museum Utopie und Alltag) deponiert sind. Die fünf sind: Linde Bischof, Volker Henze, Walter Herzog, Wolfgang Leber und Ursula Strozynski. Alle haben ihren Platz in der Kunstgeschichte der DDR.
Das Besondere an dieser Ausstellung, die im Erdgeschoss stattfindet ist, dass alle fünf in Gesprächen zum Thema „Einen Ausdruck finden für dieses Leben“ bereit gestanden haben. Format dafür sind die Berliner Zimmer des Stadtmuseums Berlins. Die Künstlerin Sonya Schönberger hat das Berliner Zimmer entwickelt: ein interaktives, seit 2018 fortlaufendes wachsendes Archiv aus Videointerviews mit Berliner*innen ganz unterschiedlicher Herkunft, Hintergründe und Generationen. Sie sprechen an von ihnen selbst gewählten Orten von ihrer Biografie und dem, was sie aktuell bewegt. Die Klammer ist die Stadt, in der sie leben. Leider ist von den fünf KünstlerInnen nur jeweils eine Grafik zu sehen. Kuratorin Dr. Angelika Weißbach begründet dies mit der Konzentration auf die Videoerzählungen. Zwei Grafiken seien gezeigt:
Die Ausstellung ist bis zum 12. Mai zu sehen.