„Zeitumstellung“ im Schloss Biesdorf

Nun ist endlich – anmelde- und testfrei seit dem 4. Juni – die nächste große Ausstellung im Schloss Biesdorf zu sehen: Zeitumstellung, eine Schau mit Werken aus dem Kunstarchiv Beeskow. Die Beeskower Arbeiten stehen im Kontrast und Dialog mit heutigen Positionen. Wieviel Zeit ist an uns vorüber geflossen. Vor einem Jahr, wir erinnern uns, sollte hier eine große Ausstellung „Menschenbild – Menschenbilder“ mit Porträts des Künstlers Otto Nagel, dem Berliner Ehrenbürger aus Biesdorf, gezeigt werden. Die angekündigte Ausstellung wurde kurzfristig abgesagt, nicht wegen Corona, sondern weil nach Einschätzung des bezirklichen Baubereichs die von Leihgebern für kostbare Bilder verlangten Klimawerte in den Galerieräumen mit portablen Geräten nicht realisierbar waren. Inzwischen liegt ein vom Bezirksamt akzeptierter Vorschlag für den Einbau einer Klimaanlage vor, dessen Finanzierung (auch mit Fördermitteln) aber noch zu sichern ist. Frau Scheel als künstlerische Leiterin des Schlosses bekräftigte, dass die Nagelausstellung dann unbedingt kommen wird. Unser Verein wird eine möglichst baldige Umsetzung dieses dringenden Projekts unterstützen.

Andreas Wächter, Held der Arbeit. 1984

Kuratorin der aktuellen Ausstellung „Zeitumstellung“ ist Elke Neumann. Sie ist 42 Jahre alt, stammt aus der Prignitz und hat an der TU Berlin Kunstgeschichte, Kunstkritik und Kunsterhaltung studiert. Danach absolvierte sie ein zweijähriges künstlerisches Volontariat an der Kunsthalle Schirn in Frankfurt (Main). Seitdem ist sie als freie Kuratorin tätig. Ihre letzte Ausstellung in der Kunsthalle Rostock „Palast der Republik. Utopie, Inspiration, Politikum“ wurde ausgezeichnet als „Ausstellung des Jahres 2019″. Die deutsche Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbandes AICA vergab die Auszeichnung mit folgender Begründung: „Die Schau berichtet leicht verständlich und wissenschaftlich sachlich über die Geschichte und künstlerische Rezeption des Gebäudes. Die Berliner Kunsthistorikerin Elke Neumann hat einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Auseinandersetzungen um das kulturelle Erbe der DDR geleistet. Die Ausstellung ließ politische und ideengeschichtliche Strömungen des Streits um das Haus erkennen.“ Wir erwähnen diese Fakten ausführlich, weil auch die Fachkompetenz und das Engagement in dieser Biesdorfer Exposition klar zu erkennen sind.

Elke Neumann hat die Ausstellungsräume jeweils einem Thema zugeordnet. So verschwimmen die Bilder nicht, wie bisher öfter gesehen, sondern bleiben Teil einer Überschrift. Sie heißen so:

  1. Die Ostdeutschen
  2. Bedeutungsträger
  3. Völkerfreundschaft
  4. Kinder
  5. Wohnungsbau I
  6. Wohnungsbau II
  7. Naherholung
  8. Privat

Lassen wir uns durch die Räume treiben und Erinnerungen wogen.

Der Raum Die Ostdeutschen ist dominiert von Porträts. Ein Genre, das man aus der zeitgenössischen Kunst kaum noch kennt. Da sitzen oder stehen lauter Menschen, die einen Namen haben und aus der Anonymität einer großen Arbeitsgesellschaft heraus gehoben und zum Subjekt werden. Ein Bergarbeiter, eine Bauarbeiterin, ein Student, eine junge Frau mit roten Haaren. Man betrachtet die Personen, als kämen sie aus einer Zeit weit vor uns. Dabei gibt es sie immer. Aus der Arbeiterklasse von einst ist nun eine unsichtbare Seite des Kapitalverhältnisses geworden. Elke Neumann benennt ein weiteres Problem: diese Welt wird aus der Sicht des westdeutschen Feuilletons nach wie vor mit „Abwertung und Argwohn“ betrachtet. Interessant in diesem Raum, aber leider unkommentiert: zwei Bildschirme, die Erinnerungsberichte ostdeutscher Erfahrungen aus dem Vereinigungsprozess senden. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit. Sie werden solche Gesichter, solche Haltungen und solche Bildhintergründe heute kaum noch finden.

Porträts ostdeutscher Arbeiterinnen und Arbeiter
Claudia Borchers, Porträt Jutta Birkholz. 1983

Die Abteilung Bedeutungsträger erstrahlt in dominantem Rot. Die dazugehörigen Bilder versetzen einen sofort zurück in jene Epoche, die den weltweiten Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus „gesetzmäßig“ dokumentieren sollte. Ohne Fahnen, ohne Transparente, ohne Aufmärsche gelang dieser Übergang nicht. Dennoch hüllt die Farbe Rot ein. Und sie erinnert für immer an dieses Lied:

Ich trage eine Fahne, und diese Fahne ist rot.
Es ist die Arbeiterfahne, die Vater trug durch die Not.
Die Fahne ist niemals gefallen, so oft auch der Träger fiel.
Sie weht heute über uns allen und sieht schon der Sehnsucht Ziel.

So rot wird es niemals mehr werden

Am Ende dieser Abteilung spielt eine zeitgenössische Künstlerin ikonische Szenen am Berliner Schloss und am Reichstagsgebäude vom 9. November 1918 nach: Liebknecht ruft die sozialistische Republik aus, Scheidemann die bürgerlich-demokratische Republik. Wenigstens die Lebenserinnerungen Scheidemanns liegen zur Lektüre bereit.

Die Ausrufung der Republiken

Als damaliger Zeitgenosse wird man in den Abteilungen Völkerfreundschaft und Kinder ein wenig sentimental. Über allen Erinnerungen klingt der Sound von der kleinen weißen Friedenstaube:

Kleine weiße Friedenstaube,
fliege übers Land;
allen Menschen, groß und kleinen,
bist du wohlbekannt.

Hermann Hensel, Kindercafé in der Stalinallee

Die Völkerfreundschaft dagegen kommt ganz plakativ daher. Unsere Welt war damals bunt, idyllisch und schön, aber niemals real divers. Deswegen anregend der späte Beitrag von Christoph Wetzel. Sein „Das jüngste Gericht“ von 1987 mag damals parteiisch gewirkt haben. Mehr als 30 Jahre später stimmt es nachdenklich.

Ingeborg Michaelis, Alexanderplatz im August 1951

Christoph Wetzel, Das jüngste Gericht. 1987

Dazu kommt als Kontrast der heutige Beitrag von Malte Wandel „Einheit, Arbeit, Wachsamkeit: Die DDR in Mosambik“. Das ist eine Fotoarbeit über ehemalige Vertragsarbeiter, die in ihrer Heimat als „madgermanes“ gegen die dortige Regierung um ausstehende Löhne und Rentenanteile kämpfen. Die Problematik ist vor einiger Zeit durch die Presse gegangen mit der Anmutung, die DDR habe die Vertragsarbeiter betrogen. Die Bundesregierung weist diese Vorwürfe zurück. Wandels Arbeit konzentriert sich auf die Fotodokumentation und erhielt dafür eine Auszeichnung.

Behausung in Mocambique (Foto M. Wandel)

Die Räume Wohnungsbau I und Wohnungsbau II erscheinen völlig normal, sind überhaupt nicht mehr so ideologielastig wie zu ZKR-Zeiten bestückt. Keine erdrückende „Plattenbau“-Front, kein drohender Zeigefinger. Es sind Häuserlandschaften in der Berliner Innenstadt zu sehen und natürlich die Bauplätze des Wohnungsbaus im Osten der damaligen Hauptstadt. Wir hatten dazu schon Bilder von Günter Brendel im Schloss Biesdorf gesehen; diesmal bleibt er aussen vor zugunsten Fritz Dudas, der eine Baustelle in der Lichtenberger Hans-Loch-Straße aus den 1960er Jahren zeigt.

Fritz Duda, Baustelle Hans-Loch-Straße/Volkradstraße. 1965

Ein ruhiges Bild aus den frühen Zeiten vor dem VIII. Parteitag der SED und dem dort im Jahre 1971 beschlossenen Wohnungsbauprogramm. Dazu Bilder aus dem ehemaligen Zentrum der Hauptstadt der DDR: gesehen und gemalt unweit des Fernsehturms, der Karl-Liebknecht-Straße und dem Palast der Republik. Ein Kontrast, auf den Konrad Knebel und Joachim Bayer aufmerksam machen.

Konrad Knebel, Dircksenstraße Berlin. 1971

Joachim Bayer, Große Stadtlandschaft. 1987

Ergänzt wird dieser Block von einer Installation im Oktagon: „P2/11 re:visited“ von Annett Zinsmeister. Ihr geht es um den ästhetischen Wert des seriellen Bauens, der ihr als Diplom-Ingenieurin weder unbekannt noch fremd ist. Wir hatten hier unlängst im Zusammenhang mit einem Vortrag von Wolf R. Eisentraut argumentiert.

Annett Zinsmeister, P2/11 re:visited. 2021

Dennoch sollten wir nie vergessen: 100 Jahre vor dem SED-Parteitag begann der Massenwohnungsbau in der damaligen Reichshauptstadt. Auch dieser war bereits serielles Bauen, wenn auch in Handarbeit, die Häuser waren meist identisch. Wer je im Berliner Altbau wohnte, weiß das. In den letzten Wochen hatte ich Jürgen Kuczynskis „Geschichte des Alltags des deutschen Volkes, Band 4. 1871 – 1918“ zur Hand. Er zitiert dort Gustav Schmoller, einen Sozialwissenschaftler und Nationalökonomen, aus dem Jahre 1887: „Die heutige Gesellschaft nötigt die unteren Schichten des großstädtischen Fabrikproletariats durch die Wohnverhältnisse mit absoluter Notwendigkeit zum Zurücksinken auf ein Niveau der Barbarei und Bestialität, der Roheit und des Rowdytums… Ich möchte behaupten, die größte Gefahr für unsere Kultur droht von hier aus…“ (Kuczynski S. 214). Schmoller bezieht sich dabei sowohl auf die gebaute Enge der Karrees, die hygienischen Zustände als auch die Überbelegung der Wohnungen in Form des „Schlafburschen- und Kostgängerunwesens“.

Diesen Vorwurf kann man dem Wohnungsbau des Staatssozialismus überhaupt nicht machen, zumal er in der DDR im Vergleich mit den „Bruderstaaten“ zu den besten gehörte. Die ästhetische Anmutung der Wohnsiedlungen ist ein Argument – viele andere gehören dazu. Das Hinterhaus in Charlottenburg mag entkernt und wunderbar saniert sein – im Februar scheint dort, wie vor 150 Jahren, die Sonne maximal zwei Stunden. Die P2-Installation im Oktagon bleibt so als zeitgenössischer Kommentar wieder plakativ, auch wenn Annett Zinsmeister über einen weitaus gefächerteren Hintergrund verfügt. Die Serie P2 wurde zeitweilig sehr kompakt gebaut, so am damaligen Leninplatz in Berlin, und verstörte dadurch Menschen. Die Wirklichkeit der Großsiedlungen im Osten der Bundeshauptstadt ist inzwischen eine andere. Gleichwohl hat die Debatte um den Mietendeckel die 84% der Berlinerinnen und Berliner, die zur Miete wohnen, deutlich daran erinnert, dass Wohnen ein Grundbedürfnis des Menschen ist – wie für alle Lebewesen – und daher auch in einer bürgerlichen Gesellschaft geschützt werden muss. Da helfen ästhetische Bloßstellungen der Großsiedlung wenig. Es gibt diese seriellen Häuser in der ganzen Welt. Ich wage eine Vorausschau: in zehn Jahren gilt die dann mit weiterem Wohnraum verdichtete und um eine bessere soziale Infrastruktur erweiterte „Platte“ am Stadtrand als Erfolgsstory für lichtes und luftiges Wohnen in Zeiten des Klimawandels!

Am Ende der Ausstellung plaziert ist der Komplex Naherholung, ein Begriff, der aus dem Sprachgebrauch weitgehend verschwunden ist. Nicht jedoch die Handlungen, die damit verbunden sind. Man fährt hinaus ins Grüne, badet, sonnt sich, holt sein Picknick heraus und quasselt – oder schweigt. Unwichtig sind Parkplätze für Autos; man reiste per pedes, Rad oder Eisenbahn an. Imbissangebote gab es wenige, man brachte seine Stullen, Tee und Obst selbst mit. Die Bilder von Barbara Müller-Kageler bezeugen das.

Bilder von Barbara Müller-Kageler im Raum Naherholung

Nachdenklich stimmten mich die Bilder vom Schulsport. Schulsport besteht heute, wenn man den Medien Glauben schenkt, vorwiegend aus nicht funktionsfähigen Turnhallen, gesperrten Plätzen oder unzumutbaren Sanitäreinrichtungen. Der Leistungsgedanke beim Schulsport ist unerwünscht. In den 1960er Jahren gab es in Ost-Berlin einen Staffellauf für Schulen. Eine Zeitungsnotiz aus dem Jahre 1966 erinnert uns daran: „Über 15.000 Berliner Kinder und Jugendliche hatten sich in diesem Jahr an den Vorausscheiden des BZA-Laufes beteiligt, dessen Finale am Sonntag zum zehnten Male ausgetragen wurde und 4.400 Teilnehmer in 150 Mannschaften am Start sah. Vier neue Streckenrekorde zeugten dabei vom gewachsenen Leistungsstand im Schulsport der Hauptstadt …“
An diese Zeiten erinnern vier Sportgrafiken. Auf einer pfeift ein engagierter Übungsleiter seine Sportler zum Start ins Schwimmbecken, sichtbar Leistung fordernd (Künstler: Harald Metzkes). Der Betrachter ist verwundert: diese Haltung war einmal völlig normal. Sie wird nicht mehr nachgefragt, eher abgelehnt. Kinder können immer seltener schwimmen, nicht schnell laufen, nicht auf Bäume klettern. Schwimmhallen werden endlos saniert, Freibäder auf die jahrzehntelange Bank geschoben…


Sportgrafiken daselbst

Am Ende Privates. Hier, im Vestibül des Heino-Schmieden-Saales, kommt es dann doch zur Provokation. Unverkennbar alte Teile einer Schrankwand sind zu einer Installation verschraubt. Nach außen gekehrt sind nicht die Fronten sondern die rückwändigen Hartfaserplatten. Die Künstlerin heißt Inken Reinert, sie stammt aus Jena. In einer früheren Besprechung zu diesem Werk heißt es: „Die Pankower Künstlerin zeigt eine Installation aus Elementen von in der DDR gefertigten Schrankwänden, die dort in fast jedem Haushalt zu finden waren.“ Ja, so war es. Wir hatten alle die gleiche Möblierung, die gleichen Klamotten, den gleichen Namen – und sahen auch alle gleich aus. Wer sich 30 Jahre nach dem Beitritt an einer Schrankwand Carat 2 abarbeitet, um die muss einem bange sein. Dankbar ist man dem Werk und seinen Rückwänden dennoch: es sind noch die Produktzettel erhalten. So wird dieses Werk produktiv.

Kollege Holsäß ließ das Aufbaumöbel mit Gütezeichen 1 passieren

Versuchen wir eine Zusammenschau. Die gegenwärtigen Positionen, so mein Eindruck, haben nicht die Stärke, die künstlerische Kraft, sich gegen die Originale durchzusetzen. Das gilt auch für alle vorausgegangenen Ausstellungen. Die Künstler der analogen Zeit studierten ihren Gegenstand, um ihn dann zu einem Kunstwerk zu formen. Die Künstler*innen der digitalen, jetzt auch gendergerechten Zeit, erarbeiten sich selten einen eigenen Gegenstand, ziehen es vor, zu kommentieren oder sich zu distanzieren. Bei Vernissagen erklären sie ihre Arbeiten stundenlang, die Künstler der analogen Zeit, wie einmal Ursula Strozynski, sind ganz still: „Sehen Sie selbst!“

Dieses Missverhältnis ist zu bedauern. Die Beeskower Kunstwerke sollten, so der Plan, nicht museal ausgestellt werden, sondern immer im Dialog, im Vergleich, in einer Reflexion zur Jetztzeit gezeigt werden. Dieser Dialog kommt auch in dieser Ausstellung nicht auf Augenhöhe zu Stande. Die Kuratorin plagt uns in Zeitumstellung, abgesehen von Reinerts Installation, nicht mit „Wolken“, den aufgepumpten LKW-Reifen, oder einem „Mückenhaus“, wie zu ZKR-Zeiten gesehen. Ihre Dialogangebote zwingen aber keinesfalls zur Infragestellung oder gar Ablehnung der Aussagen der Beeskower Werke. Das ist nun zugleich die Stärke der kuratorischen Arbeit: wir sehen auch Werke, die zwar in der DDR entstanden sind, sich aber nicht auf eine ausschließlich staatssozialistische Sicht beschränken. Sie zeigen Menschen, die leben, arbeiten, froh sind; oder nachdenklich. Sie zeigen Landschaften, die karg und nicht immer blühend waren. Sie zeigen Massenzusammenkünfte, die inszeniert und überzeichnet sind. Die Bildwerke zeigen aber auch, und das ist mir dieses Mal besonders deutlich geworden, dass das Wesen der Kunst als das Hervorbringen des Außerplanmäßigen in Relation zu einem System verstanden werden kann, wie es Marlene Heidel in ihrem Buch „Bilder außer Plan“ formuliert hatte. Die Bilder regen nicht nur an, sich zu erinnern, nein, sie regen an, inne zu halten, zu vergleichen und in Frage zu stellen. Die Betrachtung des Porträts „Jutta Birkholz“ drängt mich zu der Frage, warum der arbeitende Mensch in unserer Gesellschaft so wenig Beachtung findet, während jeden Abend kurz vor der Tagesschau in allem Glanz die neuesten Börsennachrichten zelebriert werden. Keine heutige und keine künftige Gesellschaft wird ohne arbeitende Menschen auskommen. Es hat nicht immer Geld gegeben und es werden Zeiten kommen, die ohne Geld existieren. Der Staatssozialismus, so roh er war, hat tiefere Spuren gegraben, als wir selbst denken. Die Bilder, vor denen wir stehen, beweisen es. Sie verdienen es, in einen ernsteren Zusammenhang gestellt zu werden.

Aus Beeskow ist in diesem Sinne, ich formuliere einen alten DDR-Witz nach, noch vielmehr heraus zu holen. Die Kuratorin Elke Neumann hat für die Neuausrichtung des Kunstarchivs Beeskow eine Konzeption entwickelt, deren Ziel es ist, den Bestand noch stärker für reflektierte Erinnerungen und neue Perspektiven zu öffnen. Dazu werden bald die geplanten Veranstaltungen Gelegenheit geben. Und wer hier wem die Zeit umgestellt hat, bleibt offen…

Lothar Rericha, Die Rothaarige. 1983-86

Wir wünschen Ihnen anregende Stunden.

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(Axel Matthies)

vom: 07.05.2021